31. Juli 2012

Blogaward-Danke

Schon eine Weile wird ein Blogaward weitergereicht.
Und vielleicht habt ihr es schon gesehen, auch mir wurde der Liebster-Blog Blogaward verliehen. Das von der lieben Lisza mit ihrem Blog: Mein veganes Leben.


Lisza hat kurzerhand für sich selbst die Regeln abgeändert (ursprüngliche und ihre Regeln in ihrem Blogpost), und den Award nur an eine Person verliehen. Das hat mich natürlich gleich noch mehr gefreut.
Da für mich diese Awards auch so einen Kettenbriefcharakter haben (was ich nicht mag),  freue mich über den Award, werde ihn aber nicht weiterreichen.

Ich bin der Überzeugung, dass ich in meiner Blogroll meine liebsten Blogs aufgelistet habe. Und wenn jemand denkt, dass ein Blog besondere Beachtung verdient, dann verleiht sie ihm auch! Verlinkt, aktualisiert eure Blogroll, schreibt Werbplakate ;), denn um auf Blogs aufmerksam zu machen braucht es nicht zwingend Blogawards.

Was ich noch zum Award sagen möchte: Lisza, dein lieber Text über mich und meinen Blog hat mich sehr gefreut! Auch du mit deinem Blog bist mir ans Herz gewachsen.
Klar, es gibt viele tolle Blogs und ich möchte keinen missen, aber jeder hat so seine Lieblinge.
Also mein Liebling - Mein veganes Leben <3

Noch zu etwas anderem: Überall sah ich solche schönen knalligen Beeren-Bilder und sagte mir, sowas willst du auch!

kaltes Erdbeer-Bananen Joghurt
Also nahm ich 1/2 gefrorene Banane(in Stücken), eine Hand voll TK-Erdbeeren und 2 EL Sojajoghurt natur. Das gefrorene etwas antauen lassen und dann alles in den Mixer schmeissen. Mit Zartbitterstreusel geniessen. Mjam.
(Das ist ein Nicht-Rezept ;D)

(Vollkorn)-Pizza Veganese


Inspiriert von Johannas (selbst noch nicht so lange Veganerin, aber schon lange Vegetarierin) superlecker aussehenden Pizza auf ihrem schönen Blog The Happy Vegan, gab es gestern Pizza als Mittagessen.
Den Teig habe ich selbst gemacht, die Tomatensauce aber nicht. Pizzateig herstellen ist total einfach und geht auch recht schnell. Vorallem kann man das Mehl selbst wählen, in unserem Fall (Schwesterchen hat gewünscht) überwiegend Vollkornmehl. Schmeckt natürlich etwas anders als die klassische, italienische Variante, aber auf jeden Fall lecker.

Teigzutaten:
  • 400g Mehl (bsp. 100g Weizenmehl, 300g Vollkornmehl)
  • 1 TL Salz
  • 1/2 Hefewürfel oder 1TL Trockenhefe (ca. 3g)
  • 2 EL Olivenöl
  • ca. 3dl lauwarmes Wasser
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen. 
Trockenhefe kann man zu den trockenen Zutaten geben, normale Hefe zerbröckeln und im Wasser auflösen.
Olivenöl zur Mehlmischung geben, Wasser(hefemischung) nach und nach dazugeben. Zu einem glatten gleichmässigen Teig kneten.
Zugedeckt etwa eine Stunde aufgehen lassen.

Diese Teigmenge reicht für eine grosse Blechpizza oder 2 kleinere runde Pizzas (Pizzen?).


Wenn diese Stunde vergangen ist, kann der Teig ausgewallt werden! 
Auf den Teig Tomatensauce verteilen (ich habe eine fertige verwendet). Als Belag eignet sich alles mögliche von den klassischen Tomaten über sonstiges Gemüse bis Vegi-Aufschnitt. Und auf den Belag kommt Hefeschmelz als Käse-Ersatz sozusagen.
Auf dieser Variante befinden sich Tomatensauce, Tomaten, Lauch, Peperoni, Vegi-Aufschnitt und Hefeschmelz. Den Hefeschmelz habe ich nach dem Rezept von rezeptefuchs gemacht, mein erstes Mal Hefeschmelz. :)
Die Pizza kommt dann für etwa 20 Minuten in den Ofen bei 200°C Umluft.

Probiert: Hefeschmelz
Nun ja, wonach schmeckt Hefeschmelz? Schwer zu sagen, würzig, nach Hefeflocken. Auf der Pizza jedenfalls war das sehr gut! Lässt sich gut variieren (etwas dickflüssiger oder eher dünnflüssig für Aufläufe usw.). Einfach ausprobieren. Mich hat es überzeugt.

Zur Pizza gab es noch Gurkensalat mit einem hellen Dressing. Für das Dressing habe ich 1dl Soya-Cuisine mit einem Spritzer Zitronensaft, 1EL Essig, 2EL Öl und vielen Kräutern gemischt.

30. Juli 2012

Pancakes!


Ich liebe diese fluffigen, kleinen Küchlein. Heute morgen gab's also wiedermal Pancakes, was für ein Start in die neue Woche. Das Rezept finde ich so ganz praktisch, weil man keine Waage braucht.
(Ja ich weiss die unteren zwei sind ein bisschen dunkel geworden :D)

Zutaten pro Person (ergibt 4-5 Pancakes):
  • 5 gehäufte EL Mehl
  • 2 EL Zucker
  • 1 gestrichener TL Backpulver
  • 1 TL Stärke (bsp. Maizena)
  • 1 Messerspitze Salz
  • 1 TL weiche Margarine
  • 6-7 EL Pflanzenmilch (bsp. Soja-Reis Drink)
  • 1-2 EL Pflanzenöl (zum braten)
Alle trockenen Zutaten mischen. Flüssiges darunter mischen und mixen bis ein gleichmässiger Teig entsteht.
Kurz ruhen lassen.
Mit etwas Öl in der Pfanne 'backen'.
Mit Ahornsirup, Marmelade oder flüssiger Schokolade geniessen.

Probiert: Alpro Soya Dessert dunkle Schokolade
Das ist einfach nur lecker, sehr schokoladig, tolle Puddingkonsistenz und ich schmecke überhaupt keinen Sojageschmack heraus!

Gestern habe ich noch die Saisontabellen für Früchte und Gemüse von WWF ausgedruckt und in der Küche aufgehängt. Denn es macht echt einen grossen Unterschied, ob man saisonal kauft oder nicht. Das sieht man beim Vergleich anhand des Erdölverbrauchs (Seite 4) in diesem Dokument. Auch interessant, dass fast 50% der Umweltbelastung durch Ernährung bei der 'Produktion' von Fleisch, Fisch, Milch und Eiern anfällt.

Momentan bin ich noch ein bisschen am Design am rumbasteln (mit diesem HTML-Kram, komme mir dann immer ein wenig nerdig vor ^.^), nur falls mal etwas nicht funktionieren sollte, oder sich jemand wundert, dass es hier jedes Mal anders aussieht. :)

27. Juli 2012

die Essens Fälscher


Im Urlaub hat man immer so schön Zeit um Bücher zu lesen.
Mit dabei dieses Mal unter anderem: Die Essens Fälscher - Was uns die Lebensmittelkonzerne auf den Teller lügen von Thilo Bode (Mitbegründer von foodwatch.de).
Im Buch geht es darum, dass der Verbraucher bewusst getäuscht wird. Es wird erklärt, wie die Lebensmittelkonzerne bei der Entstehung von Gesetzen mitmischen um zu verhindern, dass klare Regeln und Richtlinien zur Deklaration verschiedener Stoffe eingeführt werden. Es wird mit sogenannten Wellness-Produkten, traditionellen Herstellungsverfahren und gesundheitsverbessernden Produkten (bsp. Actimel) abgerechnet. Thilo Bode zeigt anschaulich auf, wie die Konzerne uns etwas vorlügen mit angeblich gesunden Produkten und dass sehr viel getrickst wird bei der Werbung. Viele sehr bekannte Produkte und Marken werden 'auseinandergenommen', es wird klar, dass es den Konzernen nur um Profit geht und dass durch dieses Profitdenken die Produkte an echter Qualität verlieren. Das Buch bezieht sich nicht nur auf pflanzliche Produkte, sondern behandelt auch Themen wie Formfleisch.
Es ist sicherlich keine leichte Kost, meiner Meinung nach ist es aber wichtig zu wissen was sich alles abspielt. Ich war jedenfalls nach jedem Kapitel froher aus vielen dieser Bereiche durch die pflanzliche Ernährung bereits ausgeklammert zu sein. ;)
Und auch wenn dem bewussten Verbraucher schon viel klar sein sollte, was beschrieben wird (bsp. dass Actimel nicht wirklich die Abwehrkräfte aktiviert) ist es wirklich gut, das mal gesammelt so zu lesen und zu sehen wie enorm viel wirklich falsch läuft.
Die Infos über künstliche Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker und den Zuckergehalt in Lebensmitteln sind fast schon gruselig. Ich sehe Fertig- und Halbfertigprodukte sowie Werbung nun in noch kritischerem Licht als vorher.

Ich fand das Buch sehr informativ, wenn auch die einzelnen Themen jeweils fast ein bisschen langgezogen werden, doch genau das verdeutlicht eben auch wie wichtig das Thema ist und wie breit gefächert. :)

Bei Amazon gibt es eine Leseprobe.

25. Juli 2012

von Kosmetika und Einkaufen

Zum Veganismus gehört nicht nur das Vermeiden von tierischen Lebensmitteln. Man vermeidet auch tierische Produkte bei der Kleidung und bei Schuhen also Leder, Seide und Wolle. Ausserdem soll die Kosmetika tierversuchsfrei sein, auch die Inhaltsstoffe sollen nicht tierischen Ursprungs sein.
Das macht Sinn, sehr sogar, denn warum soll ich denn etwas benutzen wollen, wofür ein anderes Lebewesen gelitten hat? Und was haben tierische Stoffe in meinem Shampoo zu suchen?
Als ich heute einkaufen war habe ich mich gefragt warum ich nicht schon früher darauf geachtet habe, dass die Produkte, die ich kaufe nicht an Tieren getestet wurden. Ich fand nicht so recht eine Antwort. Es fällt nun mal schwer die leidenden Tiere zu sehen, wenn man sich ohne gross nachzudenken ein Shampoo- oder Duschgelfläschchen greift. Und irgendwie hat man das Gefühl in einer so hoch entwickelten Gesellschaft zu leben, dass Tierversuche nicht mehr nötig sind. Das ist aber alles nicht so, es sind schon grosse Fortschritte in Sachen Gesetze gemacht worden. Aber es ist immer noch erlaubt (ja so ganz legal erlaubt, auch in Europa) Bestandteile von Produkten an Tieren zu testen.
Zutatenlisten lesen bei den Kosmetikprodukten hat auch eher etwas mit Hieroglyphenentzifferung zu tun, schwierig. Doch zum Glück gibt es mittlerweile viele Firmen, die ihre Produkte als vegan kennzeichnen und bewusst auf Tierversuche verzichten.
Blogs zum Thema vegane Kosmetika, zum Beispiel blanc et noir, beschäftigt sich mit Kosmetika und Tierversuchen oder viele Produkte und Tests bei once up on a cream.

V-Label
Label der Vegan Society
Ich versuche nun nach und nach alle meine Produkte auf vegan umzustellen. Zu diesem Zweck gings heute einkaufen. Meine Anlaufstellen momentan sind DM oder Lush. DM verzichtet bei seinen Eigenmarken auf Tierversuche, auf der Homepage wird beim Produkt dazugeschrieben, ob es vegan ist. Auf einigen Produkten findet man auch das Label der Vegan Society oder das V-Label. Lush ist sowieso schon bekannt für sein Engagement gegen Tierversuche. Auf den Produkten dort findet sich auch das Label der Vegan Society.

Meine Ausbeute. Vorratskauf. :D
Das Juicy Melon hab ich schon getestet, riecht super! Wenn ich mir das so anschaue rieche ich frisch geduscht wie Fruchtsalat. ;) Den Bodyspray mag ich auch total, sommerlich-frisch.


Sonnenschutz darf natürlich auch nicht unterschätzt werden... :)
Vielleicht werde ich noch mehr dazu schreiben, wenn ich die anderen Sachen auch ausprobiert habe...
Ausserdem kam heute noch meine Vegusto-Bestellung an. Ich habe das erste mal Essen im Internet bestellt. ^.^
Und da wir in Deutschland waren, habe ich mich auch noch mit Tofuvariationen und Milchalternativen (Auswahl DE>Auswahl CH!) usw. eingedeckt. Die nächsten Wochen bin ich also mit Ausprobieren beschäftigt, das ist schön. :)

Bevor ichs vergesse, wenn alles klappt könnt ihr mir ab diesem Post bei Bloglovin' folgen. Anfangs war ich etwas skeptisch, aber Bloglovin' ist sehr hübsch gestaltet und eine tolle Möglichkeit seine Lieblingsblogs zu verfolgen. Man meldet sich einfach an und klickt dann:
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24. Juli 2012

Urlaub!

Playa de Muro

Ich bin zurück! Zehn wundervolle Tage an der Wärme sind vorbei. Ich war mit meiner Schwester und meiner Mutter in in der Nähe von Alcudia, im Nordosten Mallorcas. Ja genau, das Mallorca, welches so bekannt ist für den Ballermann, sich betrinken, Schlagerstars oder Daniela Katzenberger. Davon bekamen wir aber alles nichts mit, denn Mallorca hat viel mehr zu bieten. Tatsächlich ist es eine kleine Insel, die abseits von den Touristenghettos ('tschuldigung) echt hübsch und naturbelassen ist.
Für uns stand Erholung an erster Stelle, so machten wir nicht superviel ausser am Strand liegen und Baden. :D

Was das Essen angeht: Ich habe mich vorab nicht mit dem Hotel in Verbindung gesetzt bezüglich des Essensangebots morgens und abends, das geschah nicht aus Unwissen oder weil ich mich nicht traute, ich entschied mich sonst bewusst dagegen. Warum genau kann ich nicht recht begründen, aber es hat wohl damit zu tun, dass diese Ferien schon lange geplant waren bevor ich meine Ernährung umstellte.
Mein Vorsatz für diese Ferien war, so viel tierisches wie möglich zu vermeiden und auf Fleisch und Fisch natürlich ganz zu verzichten. Auch wollte ich mich nicht 'übermässig einschränken' und das Essen geniessen. Ich denke, das ist mir ziemlich gut gelungen, obwohl es natürlich nicht perfekt ist. Aber verglichen mit meinen letzten Ferien und meinem Essverhalten in den Ferien ist es schon ein guter Anfang.
Das sah dann so aus, dass ich morgens Brot mit Aufstrichen (Marmelade, Öl-Tomatenaufsrich, 1-2 Mal auch Margarine), Müsli (Haferflocken mit Orangensaft und Trockenfrüchten) und Früchte ass. Dazu trank ich Tee, Wasser oder Kaffee. Die süssen Gebäckteilchen liess ich aus und auch Omelette und Crêpes. ;)
Abends gab es oft Salat mit Zitrone-Öl Salatsauce, den Essig nahm ich auch manchmal. Ausserdem tolle Knoblauchkartoffeln, Gazpacho, Gemüse und was das Buffet sonst noch so aus der Gemüsekiste hergab. Ehrlich da waren ein paar tolle Sachen drunter. Aber wie es mit Buffets nun mal so ist, schwer herauszusehen was denn wo alles drin ist. Ausser Gemüse ass ich auch Teigwaren oder Reis. Wenn ich das so durchlese tönt das nach wenig, war es aber sicher nicht! Ich wurde immer mehr als satt, auch wenn ich vom Dessertbuffet meist alles, ausser den Früchten, ausliess.
Klar nicht-vegane Sachen waren auch darunter, 2 Mal war irgendwodrüber ein wenig Käse, einmal ass ich wohl etwas Einback ähnliches. Den Rest stemple ich mit potentiell-unvegan ab, aber das geht für den ersten Urlaub so ok. (Teigwaren, verwendetes Bratfett, Brot usw.)

Schlussendlich kann ich sagen, ich habe viel gelernt in diesen Tagen, was mich und meine Einstellung angeht. Und ich würde es nicht mehr gleich machen. Das nächste mal werde ich im Hotel nachfragen, was alles genau vegan ist, vorallem bei Sachen wie Brot und Margarine usw. wo man sich nie sicher sein kann. Und falls es keine Pflanzenmilch zum Frühstück gibt, werde ich meine eigene mitbringen und dazu stehen, denn Kaffee schmeckt mir mittlerweile auch schwarz mit Zucker, aber nichts geht über einen Milchkaffee morgens. (Und meine ach so geniale Idee, den abendlichen Kaffee mit Kokosmilch zu bestellen weil ich die auf der Karte bei einem Alkoholmixgetränk gesehen habe, war ein totaler Reinfall. Die Kokosmilch bestand nämlich aus Kuhmilch und Kokossirup oder so etwas ähnlichem, jedenfalls wenn ich meinem Geschmack trauen kann. Schade.)

Überrascht hat mich, wie einfach ich auf die lecker aussehenden Torten und Gebäck 'verzichten' konnte. Ich überlegte, wie es wäre, jetzt so etwas zu essen, aber wirklich ernsthaft in Erwägung gezogen habe ich es nicht. Wenn mir jemand beim letzten Urlaub erzählt hätte, dass ich nächstes Mal freiwillig nichts davon essen würde, hätte ich ihm den Vogel gezeigt. ;D
Kein Fleisch und Fisch/Meeresfrüchte zu essen war dann nochmals viel leichter, obwohl ich das vorher echt gerne ass. Mittlerweile sehe ich nicht mehr ein, wie mein Genuss mit dem Leid und dem ökologischen Blödsinn auch nur annähernd die Waage halten soll.
Meine Einstellung festigt sich allmählich, zu den anfangs gesundheitlichen und ökologischen Gründen gesellt sich immer mehr Überzeugung. Ich werde veganer! ;D

Dessert Highlight war das vegane Soja-Haselnusseis in einer Eisdiele in der superhübschen Altstadt von Alcudia und die rein pflanzlichen Caramellkekse zum Kaffee. *.*
Ansonsten war natürlich der ganze Urlaub ein tolles Erlebnis (kann Urlaub überhaupt schlecht sein?).

Coco!

14. Juli 2012

Schnipsel #3

Die kleinen Freuden des Veggies. :)

Ich war bei Spar und habe mir dort das Veggie-Sortiment angeschaut. Sieht gut aus, ich freu mich schon mal was davon zu kaufen und zu verarbeiten. Im Spar in meiner Nähe gibt es 2 Aufstriche (Hummus, Paprika-Tomate), mehrere Sorten Tofu (Natur, Bärlauch, Chili) und Bratlinge.

Zum Mittagessen gab es Gemüsesticks mit Dipsaucen. Die Dipsaucen habe ich selbst schnell zusammengerührt. Als Basis wurde die Soyananda Sauerrahmalternative verwendet. Einmal mit viel Kräutern und Gewürzen und einmal mit ein wenig Ketchup und Harissa. Hat auch meinen Teamkolleginnen geschmeckt. :)

Seit gestern habe ich Ferien (eeendlich) und heute gehe ich für zehn Tage weg (ins Warme!). Mit dabei Schwesterchen und Mama. Wahrscheinlich wird es in dieser Zeit keinen Post geben, aber ich freu mich auf die Zeit danach. Noch zuhause aber trotzdem Ferien, da bleibt genug Zeit die Rezepte, die sich angesammelt haben auszuprobieren. :)

In diesem Sinne, Tschüss!

11. Juli 2012

auf dem Schlachthof

Ich hatte eigentlich nicht vor auf diesem Blog vieles über tierrechtliche Sachen zu teilen. Aber ich bin durch Saskias ganz tollen Blog walking between the lines auf diesen eindrücklichen Beitrag gestossen. Der Text ist grausam und eigentlich viel zu anschaulich. Aber er ist wirklich lesenswert. Nichts was ein gutes Gefühl hinterlässt, aber etwas was Eindruck macht und zum Nachdenken anregt.
Lest das.

8. Juli 2012

frische Konfitüre

mjam *.*
Die Erdbeersaison (zum Selberpflücken) geht langsam zu Ende. Da ich vorher unbedingt noch aufs Feld wollte um zu pflücken, machten sich meine Mutter und ich vorletztes Wochenende auf den Weg. Der Plan war etwa 2-3 Kilo zu ernten um daraus Marmelade und andere Sachen zu machen. Aus diesen 2-3 wurden dann aber eher 5-6 :D.
Ich versuchte mich in selbst gemachter Erdbeerkonfitüre, so lecker! Schmeckt einfach viel besser als gekaufte.
Die Limetten geben dem ganzen nochmals ein wenig Frische ohne gross herauszustechen.

Zutaten:
  • 1kg Erdbeeren
  • 1 Päckchen Dr. Oetker Gelfix Super 3:1 
  • 320g Gelierzucker
  • 2 Limetten (von einer die abgeriebene Schale, von beiden der Saft)
  • 1dl Wasser
Was man sonst noch braucht:
  • Einmachgläser (frisch abgwaschen und gut ausgespült)
  • Pürierstab
  • Wasserkocher (Pfanne geht natürlich auch)

Die Erdbeeren waschen und das Grüne wegschneiden, in einen grossen Kochtopf geben. Die Limettenschale, den Saft und das Wasser dazugeben. Auf kleiner Stufe etwa 10 Minuten lang weichkochen. Von der Platte nehmen und gut durchpürieren. 
Die Gläser aufreihen und mit heissem Wasser füllen. 
Das Erdbeerpüree mit dem Zucker und dem Gelfix mischen und während 5 Minuten auf höherer Stufe köcheln. Umrühren nicht vergessen! 
Einen Teelöffel Marmelade auf einen kalten Teller geben und abkalten lassen, wenn die Marmelade geliert ist sie gut (Gelierprobe). 
Wasser aus den Gläsern leeren. Die Marmelade in die warmen Gläser füllen und sofort gut verschliessen. Für etwa 10 Minuten auf den Kopf stellen, dann wieder umdrehen.
Gut auskühlen lassen und dann geniessen. 

Die tolle Farbe verfliegt leider mit der Zeit, der Geschmack bleibt aber! ;)
Kühl und trocken gelagert hält sich die Konfi etwa ein Jahr.

Und weil das ganze so schnell geht und so super schmeckt, habe ich mich noch in Nektarinen-Johannisbeerkonfitüre versucht. Ist ganz einfach, die Erdbeeren werden durch 800g reife Nektarinen (ca. 4 Stück) und 200g Johannisbeeren ersetzt und statt Limette habe ich den Saft einer Zitrone genommen. Dann noch etwas länger einköcheln. Sonst bleibt sich alles gleich.
Das kann man natürlich mit allen möglichen Früchten und Früchtekombinationen machen. Bei eher sauren aber aufpassen und eventuell mehr Zucker nehmen. Alternativ zu Zucker geht auch beispielsweise Steviapulver.
Nektarinen-Johannisbeer- und Erdbeerkonfitüre

6. Juli 2012

Schnipsel #2

Schnipsel-Zeit! :D
Diese Woche gab's wieder einige erfreuliche Sachen.


Im Supermarkt fand ich diesen Falafelmix, bin schon supergespannt ob der schmeckt. :) Toll finde ich auch das "V" unten links für vegetarisch-vegan. Für bessere Beschriftungen von Lebensmitteln!

Am Sonntag kommt meine Grossmutter vorbei und isst bei uns, es wird Curry geben und meine Mutter hat ohne zu zögern zugestimmt für die Sauce die Sojasahne zu benutzen. :)

Gestern gab's das erste mal das Bananeneis (das es schon in vielen Variationen im Internet gibt). Und wow es schmeckt echt lecker, ich habe gerade mal einen Löffel abbekommen, der Rest wurde gleich an meine kleine Schwester abgetreten.
Dazu einfach Bananen in Stücken mindestens 2-3 Stunden einfrieren, rausnehmen und etwas antauen lassen. Im Mixer pürieren. Bei uns gab's eine Version mit Kakaopulver.


Natürlich gibt es immer auch eher weniger erfreuliche Erlebnisse. Meine Kollegin fragte mich beim Mittagessen wie lange ich dann das jetzt noch durchziehen will mit dem Essen. Ich gab als Antwort, dass ich jetzt so weitermachen möchte. Ein entsetztes: "Aber du bist doch jetzt nicht Vegi, oder??!!". Also moll doch, könnte man auch so sagen. Dann kam etwas ob ich denn einen Unterschied merke, zum Beispiel mehr Eisen brauche. Also ja, keine Ahnung wie man merkt, ob man jetzt mehr Eisen braucht?! ;) Ausserdem hat's in total vielen pflanzlichen Lebensmitteln Eisen drin, z.B. in Getreide (Weizen, Hafer, Gerste, Hirse, Mais, Reis etc), getrocknetem Obst, Vollkornprodukten, grünem Gemüse, Haferflocken usw. Und der Eisenbedarf ist sowieso immer gleich gross, egal was man alles isst.

Einen schönen Abend wünsche ich euch!


4. Juli 2012

Samses!

Heute ging es das erste Mal in ein vegetarisches Restaurant. Und zwar ins Samses in Zürich. Da gibt es nicht viel zu sagen, es hat einfach nur superlecker geschmeckt! Im Samses gibt's über Mittag ein Buffet, welches mit vielen veganen und einigen vegetarischen Köstlichkeiten punktet.
Abends ist es auch möglich von der Karte zu bestellen.
Da wir nicht allzu viel Zeit hatten, gab's für uns alles zum Mitnehmen.

Linsensalat, frittierte Blumenköhlchen
Spinat, Reis, Chili con Tofu (mjam!)
Meiner Kollegin, die Allesesserin ist, hat es auch super geschmeckt. Das einzige was wir ein wenig schade fanden, dass die Speisen nicht beschriftet waren. Uns wurde zwar alles sehr nett erklärt, aber wir standen anfangs schon ein bisschen überfordert rum. :)

Zum Dessert hatte ich ein Booja-Booja Schokoeis. Das schmeckt himmlisch nach dunkler Schokolade.

Allerallerbestes Schokoeis *.*
Samses, für mich sicher wieder einmal über Mittag. Aber als nächstes möchte ich meinen Vater(den ollen Fleischesser) davon überzeugen mal mit mir abends hinzugehen. :D

3. Juli 2012

fruchtige Nussschnecken




Am Wochenende musste noch ein Blätterteig verwertet werden, also gab es diese fruchtigen Nussschnecken (yeah drei "s" nacheinander).

Zutaten für ca. 12 Schnecken:
  • 1/2 Apfel geschält, in Stücken
  • 1 Nektarine, in Stücken
  • 1/2 ausgepresste Zitrone
  • 80g gehackte Nüsse
  • 20g brauner Zucker
  • 3EL Planzensahne
  • evt. Mandel-Marzipanmus
  • rechteckiger Blätterteig (Hälfte)
Den Apfel mit dem Zitronensaft und der Nektarine zu Mus mixen.
Die restlichen Zutaten, bis auf den Blätterteig natürlich ;), in einer Schüssel gut durchmischen. Geht super mit einem Löffel oder ähnlichem.
Blätterteig ausrollen und mit etwas Mandel-Marzipanmus bestreichen (kann auch gut weggelassen werden). Die Nussmischung auf der Teighälfte verteilen. Ca. 1cm breite Streifen schneiden, einrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Im vorgeheizten Ofen bei Unter- und Oberhitze ca. 15-20 Minuten backen.
Die schmecken lecker und sind superschnell gemacht. (Die andere Hälfte des Teigs habe ich anderwertig verbraucht, man kann die Zutaten natürlich mal zwei nehmen und einen ganzen rechteckigen Teig verbrauchen. Oder einen runden Teig nehmen und Gipfeli formen :D)