30. August 2012

Vegan Wednesday #4

Huihui, schon der vierte Vegan Wednesday. Man kann übrigens auch ohne Blog via Facebook mitmachen! Die Ergebnisse gibt es auf Pinterest zu bestaunen. Gesammelt wird diese Woche bei Cara.

Morgens ass ich Limetten-Melissen Yofu mit Haferflocken, einer Birne und einem Apfel. Alles schön über Nacht eingeweicht. :)

Znüni war eine Pfirsich.


Zum Mittagessen gabs Pasta Pomodoro beim Tschingg und einen Mango Smoothie. Sehr lecker!

Nachmittags ass ich zwei Nektarinen.


Das Abendessen bestand aus einem mediterran belegten Flammkuchen mit Zucchetti, Peperoni, Tomate, Zwiebeln und Tomatensauce.


"Etwas" Wassermelone, regional was ich total cool finde. :D (Ja ich ass das ganze Stück)

Danach noch einen Eiskaffee mit Haferdrink und einem (nicht fertig gegessenen) Soja-Schokopudding.

28. August 2012

Tiere essen


Das Buch von Jonathan Safran Foer habe ich heute schon länger fertig gelesen. Dieser Mann hat meine volle Bewunderung für die enorme Recherchearbeit, die er gemacht hat. Es hat sich echt gelohnt, denn "Tiere essen" ist ein wirklich eindrückliches Buch.

Es wird mit fundiertem Wissen berichtet. Im Buch erzählen verschiedene Leute aus ihrer Sichtweise über den Konsum von Fleisch, der Fleischproduktion oder Verbesserungsvorschlägen zu Haltungsbedingungen usw. Immer wieder werden Zitate eingebaut von Tierschützern, aber auch von Konzernchefs und "einfachen" Mitarbeitern aus Mastbetrieben. Genau diese verschiedenen Sichtweisen machen es aus, es wirkt abwechslungsreich und man erhält einen Überblick, wie es läuft. Er berichtet viel von eigenen Erfahrungen, die er gemacht hat.
Eigentlich will ich gar nicht allzu viel zum Buch schreiben, ich empfehle es wirklich jedem.

Die Aussagen beziehen sich auf Statistiken und Recherchen in den USA, die Fakten zu Deutschland waren in meiner Version des Buches hinten aufgeführt. 

(Ausserdem bin ich dankbar, da zu leben wo nicht riesige Mastbetriebe nebenan sind. Wo ab und zu noch Landidylle herrscht mit Kühen auf riesigen Weiden und Hühnern, die das Tageslicht kennen.
Ich weiss das ist nicht die Realität der Fleischproduktion, aber es gibt irgendwie Hoffnung.)

26. August 2012

Essen und Trinken bei Hitzberger (Zürich)


Vor ein paar Tagen war ich zum ersten Mal in einer Hitzberger Filiale am Puls5 in Zürich. Das Ambiente dort ist modern, wirkt frisch und freundlich. Die Auswahl besteht aus verschiedenen Salaten, Smoothies, Wraps, Sandwiches und Desserts sowie Kaffee und vielen Getränken. Das Angebot ist nicht rein vegan sondern ganz durchmischt. Was ich aber super finde, die veganen Möglichkeiten, die es gibt sind schön ersichtlich mit einem "V+" gekennzeichnet und man kann im Internet die Nährstofftabelle einsehen mit allen veganen Möglichkeiten. Das vegane Angebot ist sicherlich noch ausbaufähig, aber ein Anfang ist gemacht. :)
Ich hatte an dem warmen Tag den "Spicy Thai Salad", er war sehr lecker und hatte eine angenehme Schärfe. Meinen Kolleginnen hat es auch super geschmeckt.


Die Hitzbergerkette in Zürich verkauft etwas wie öko-Fastfood und das meine ich ganz und gar positiv :).
Es werden vorwiegend bio Zutaten verwendet, das Plastikgeschirr um die Speisen mitzunehmen ist biologisch abbaubar, es wird auf regionale Zutaten geachtet. In den Lokalen wird Ökostrom benutzt und auch sonst macht sich die Kette ungewöhnlich viele Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit. Das finde ich bewundernswert.
Anscheinend gibt es in einigen Filialen auch Sojamilch für in den Kaffee, ich habe aber nicht nachgefragt, da es an dem Tag sowieso viel zu heiss für Kaffee war. ;)

Mehr Infos über Gerichte, Standorte usw. unter hitzberger.ch

Update: Heute waren wir nochmals dort, für mich gab es dieses Mal das "Red Thai Curry" mit Gemüse und Basmatireis. Sehr lecker! Die Schärfe war für mich recht stark, gerade gut. Für jemanden der sich das aber mehr gewöhnt ist, wäre das wohl nicht "scharf". ;)


25. August 2012

Vegan Wednesday #3

So wie diesen Mittwoch laufen die Tage Dienstag-Mittwoch bei mir normalerweise ab, ich bin von frühmorgens bis abends unterwegs. Des öfteren nehme ich mir mein Essen mit.

Morgenessen bestand aus 2 Vollkorntasts. Einmal mit Margarine und Nektarinen-Johannisbeermarmelade und einmal mit Kräuterstreich von Alnatura. Foto habe ich leider vergessen, wäre aber auch nicht so spektakulär. ;)

bekam auch gleich noch einen neuen Namen 
Das zweite Frühstück bestand aus einem kalten Caramel Macchiato mit Sojamilch von Starbucks (ohne Karamellsirup obendrauf, ich konnte den Barista gerade noch davon abhalten mir welchen draufzutun, geschlafen beim Bestellen ^^). Und ich ass einen Apfel.


Zu Mittag ein mitgenommenes Schichtglas mit Natur-Yofu und Himbeeren, Haferflocken und Cookie Crisp. Dazu ein Pausenbrötli, ich liebe diese Brötchen!


Snacking! Der Apfel vom Morgen, Nachmittags noch eine Nektarine und 2 Schokoreiswaffeln.


Nachtessen bestand aus Salat mit Vollkornnudeln, selbstgezogenen Sprossen, Champignons, Tomate und Eisbergsalat.

Alles kalt, perfekt für einen so heissen Tag! :)


22. August 2012

Ich spreche über Veganismus!

Eine sehr gute Kollegin von mir (nennen wir sie M) hat gestern Abend ein Grillfest organisiert. Es war ein Abschiedsfest, denn sie wird ein Jahr lang in der französischen Schweiz zur Schule gehen. Da ihre Schwester(nachfolgend L genannt) auch für einige Zeit weggeht, kamen einige Menschen zusammen.
Ich war auch eingeladen vorbeizukommen und wurde sozusagen gebeten doch einen Kuchen zu backen. :D
Der Bitte kam ich natürlich mit Freude nach (und auch ein wenig Stress, wegen Prüfungen und Schule usw. hat aber schlussendlich gut hingehauen).
Ich habe kein Rezept gefunden, was mir gut zugesagt hat, schnell gemacht war und von dem ich alles zuhause hatte (sowas gibt es, dabei umfasst meine Nachbackliste mittlerweile eine echt grosse Menge an Rezepten!). Also wurde der Kuchen mehr so eine Art: "Könnte passen, etwa so in dem Verhältnis-Gemisch".
Es wurde ein Schokokuchen mit Schokostückchen obendrauf und Puderzucker, er bekam von mir liebevoll den Namen Gletscherkuchen und sah so aus:
Noch schnell unterwegs ein Bild gemacht
Angekommen ist er, soweit ich das beurteilen kann, ziemlich gut. Ich ging erst später (Zeitmangel) und kam somit in die ganze Gruppe rein. Die erste Frage meiner Kollegin war auch gerade: "Ist der Kuchen denn vegan?". Das bekamen wohl einige schon mal mit. 
Als es später darum ging, den Kuchen anzuschneiden und zu verteilen (mit Vanilleeis) meinte sie dann noch: "Soll ich sie vorwarnen?". Ähm ja vor was denn, dass der Kuchen vielleicht explodiert? ;D
Das soll nicht negativ rüberkommen, es war ein toller Abend und ich habe es natürlich sehr genossen meine Kollegin noch zu sehen. Aber Schokokuchen braucht keine Vorwarnung. Und ich denke die Meinungen sind viel ehrlicher, wenn die Leute nicht wissen, dass der Kuchen 'irgendwie anders' ist. Darum sage ich von mir aus meist nichts, bis jemand probiert hat und dann seinen Kommentar dazu abgibt (der hoffentlich positiv ist ;D) um dann zu sagen, ist übrigens ganz ohne Milch und Eier, toll nicht?
Nun ja, klappte dieses Mal wohl nicht. Die Meinungen gingen auseinander von: "Für mich gibt es keinen Unterschied" bis "Doch ich finde der ist anders, nicht schlimm, nur ungewohnt". Grundsätzlich lässt sich sagen, alles wurde aufgefuttert, so schlimm kanns nicht gewesen sein. ;)
Vorallem wie man ein Ei ersetzt wurde gefragt, was ich gerne erklärt habe.
Von Peta gibt es übrigens ein Tierfreundliches Backen-Merkblatt, hilfreich und supersüss gestaltet.

L diskutierte angeregt mit ihren Kolleginnen über Buddhismus und den Grundsatz vom Veganismus, nämlich soviel Tierleid wie möglich zu vermeiden. Dazu muss man sagen, dass sie von der veganen Idee schon länger recht angetan ist. Zuhören war sehr spannend und ich erwischte mich bei ständigem bestätigendem Nicken, sie kann echt toll argumentieren. Die anderen der Gruppe waren grösstenteils sehr skeptisch. Ich leistete meinen kleinen Beitrag dazu auch, nachher fielen mir aber noch viel viel mehr Argumente ein (die auch noch so super gepasst hätten, ohne jemanden direkt anzugreifen usw. wirklich perfekt). Aber das passiert mir leider noch sehr oft, dass es mir einfach zu spät einfällt, weil ich mich von einem Gegenargument verunsichern lasse (bin ja auch keine Ernährungsexpertin).

Als Fazit lässt sich sagen, ich mag es wenn diskutiert wird! 
Für mich selbst merke ich, wie es mir immer einfacher fällt meine Beweggründe zu formulieren und hinter Veganismus als einer Überzeugung zu stehen und auch zu zeigen, dass es nicht extrem ist. 

Ich spreche über Veganismus und das fühlt sich gut an! Diskutiert mit mir.

Pausenbrötchen


Mein Lieblingsbioladen verkauft ein superleckeres Pausenbrötchen, mit Trockenfrüchten und Nüssen drin, himmlisch. Leider kann ich dort nicht allzu oft vorbeigehen. In den Supermärkten sind diese Brötchen zwar auch gut, ich bin aber nicht sicher, ob sie keine Milch enthalten.
Also entschied ich kurzerhand selbst welche zu backen!

Zutaten:
  • 450g Mehl (150g Vollkornmehl, 200g Ur-Dinkelmehl, 100g Weissmehl)
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1/2TL Salz
  • 60g getrocknete Cranberries
  • 60g getrocknete Birnenhälften
  • 60g Nüsse, gehackt (nach Belieben, ich habe eine Nussmischung verwendet)
  • ca. 3.5dl Wasser
Mehl, Trockenhefe, Salz und Nüsse mischen. Die Birnenhälften klein schneiden, wer mag auch die Cranberries, dann zum Mehlgemisch geben. Unter beigeben des Wassers zu einem Teig kneten, etwa 5 Minuten weiterkneten. Der Teig sollte eine kompakte Kugel abgeben, die nicht klebt. 
Zugedeckt mit einem feuchten Tuch etwa 40 Minuten gehen lassen. 
Nochmals kurz durchkneten und kleine Brötchen formen (bei mir warens 14 Stück). Auf einem Backblech mit Backpapier auslegen. 
Nochmals zugedeckt etwa 20-30 Minuten gehen lassen. 
Im vorgeheizten Ofen bei 180°C Unter- und Oberhitze etwa 20 Minuten backen.
Die Brötchen bekommen eine leicht bräunliche Farbe und wenn man mit einem Kochlöffel draufklopft klingt es ein wenig hohl, dann sind sie gut!

Ich friere den grössten Teil der Brötchen ein, so sind sie lange haltbar. 
Einfach über Nacht auftauen lassen und am nächsten Tag (evt. getoastet oder nochmals kurz aufgebacken) geniessen.

Die Trockenfrüchte und auch Nüsse lassen sich je nach Geschmack gut variieren.


18. August 2012

Fleischersatz?

Oft, sogar sehr oft, werde ich gefragt ob ich denn Fleisch nicht vermisse. Meine Antwort, nein ganz und gar nicht wird schnell abgetan und man geht über zu der Beteuerung, dass man Fleisch selbst viel zu gern isst um zu verzichten.
Auch ich ass Fleisch gern, sehr gern sogar. Warum? Weil es lecker schmeckt, ganz einfach. Trotzdem vermisse ich es nicht. Ich schreibe das mit einem echt gutem Gewissen, kein einziges Mal seit der Umstellung, dachte ich mir: Jetzt hätt ich Lust auf Fleisch. Nie, wirklich.

Fleisch kriegt die meisten Aromen erst mit der Zubereitung. Beim Würzen und Braten oder Räuchern. Niemand isst rohes, ungewürztes Fleisch.
Wenn ich also mal Lust auf etwas "fleischiges" hätte, dann würzte ich eben meinen Fleischersatz mit Fleischgewürz, sozusagen leidfreies Fleisch. Dabei geht es nicht um das Produkt an sich, sondern um den Geschmack. Röstaromen, Zubereitungsart usw.

Ich sehe nicht ein, dass Leute damit ein Problem haben. Nur weil ich Veganerin bin, muss ich doch nicht auf etwas was halt nach Fleisch schmeckt oder aussieht verzichten. Omnis sind oft der Ansicht, man müsse jetzt plötzlich alles hassen was Fleisch ähnelt oder Fleischform hat.
Ich sag auch nicht warum haben deine Fleischbällchen eine Falafelform? Vielleicht waren die Falafel ja vor den Fleischbällchen da, willst du da unbedingt ein pflanzliches Produkt kopieren? Nur weil ich eine Vegi-Wurst esse, heisst das noch nicht dass ich unbedingt etwas möchte, das aussieht wie Wurst. So eine Wurstform ist nunmal praktisch. Auch esse ich Veggie-Wurst, obwohl ich "echter" Wurst nie viel abgewinnen konnte. Also ist das wohl kein Akt der Verzweiflung, weil ich unbedingt etwas möchte was mich an Fleisch erinnert.
Bratlinge erinnern nun mal an Burger, egal aus was sie sind. Sojaschnetzel sehen nun mal aus wie Geschnetzeltes. Veggie-Aufschnitt ist auch rund und flach, was nicht  unbedingt überraschend ist, wenn man bedenkt, dass er gut für aufs Brot sein soll. :)
Das ist doch egal, die Form ist immer der Weiterverwendung angepasst.
Ausserdem irgendwo sind den Formen ja auch Grenzen gesetzt. Mein Fleischersatz könnte von mir aus gerne eine Sternchenform haben, wird aber schwer umzusetzen sein.
Und warum hat das Steak von den Omnis nie eine Rinderform? Ok, ich hör ja schon auf, aber ich finde es einfach superunüberlegt wenn jemand kommt mit, aber warum muss dann dein Produkt eine Fleischform haben. Nicht mal dein Fleisch hat eine Fleischform.

Apropos Fleischersatz, total blödes Wort.

Worauf ich eigentlich hinauswill, ich habe da was getestet.

Probiert: Sojaaufstrich von Alnatura, wie Leberwurst
Schmeckt mir nicht.

Sachen gibt's.

Erdnussbutter-Blondies

neue Lieblingskuchenform *.*
Ich gebs zu, mit Erdnussbutter konnte ich nicht so richtig warm werden. Bis jetzt, denn dieses Rezept ist wirklich echt lecker! So fluffig und sehr nussig, ein Traum. :D
Blondies sind sozusagen helle Brownies. Diese waren meine ersten und ich finde sie haben genauso viel Aufmerksamkeit verdient wie Brownies. ;D

Zutaten:
  • 150g Mehl 
  • 60g Zucker 
  • 50g gemahlene Haselnüsse 
  • 1 TL Natron 
  • 1 TL Backpulver 
  • 1 EL Stärke 
  • 2 TL Vanillezucker 
  • 1 Prise Salz 
  • 1 Apfel 
  • 1dl Pflanzenmilch (bei mir Alpro Soya) 
  • 1 EL Apfelessig 
  • 40g Erdnussbutter 
  • einige Schokodrops (Achtung Zutatenliste beachten)
  • Pflanzenmargarine für die Form

Alle trockenen Zutaten mischen.
Apfel schälen und in Stücke schneiden, mit der Pflanzenmilch mixen. Zur Masse geben und gut durchrühren. Erdnussbutter und Essig dazugeben und nochmals gut mischen. Die Masse in eine eingefettete Form geben und die Schokodrops darauf verteilen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten bei 180°C Unter- und Oberhitze backen.
Wenn man ein Stäbchen in die Blondies stecken kann und beim rausziehen nichts kleben bleibt sind sie fertig gebacken (Stäbchenprobe).

Meine Form hat die Masse 21x18cm, inspiriert wurde ich von diesem Rezept bei Veganpassion.


17. August 2012

Vegan Wednesday #2


Mein Morgenessen bestand aus einem Griessköpfchen (Hartweizengriess mit Reismilch gekocht) mit halbgefrohrener Erdbeer-Bananencreme. Mit Zimt. :)

Im Lauf des Morgens verdrückte ich noch einen Apfel.


Mittags: allerbester Taboulé-Salat aus Bulgur mit Gurke, Tomate und Peperoni. Dazu Bohnensalat und ein bisschen Harissa (scharfe Würzpaste). Alles mitgebracht von einer lieben Bürokollegin <3.


Am Abend füllte ich ein Pitabrot mit Essiggurken, Spinat und Sauce. Dazu noch zwei Gläser grünen Smoothie aus Banane, Apfel und Spinat.


Alles in allem würde ich sagen mein erster Vegan Wednesday, ist für eingefleischte (haha- was für ein Wortspiel) Fleischesser, im Gegensatz zu diesem, sicher überzeugender. Aber ich ess nunmal gerne so und nach der Völlerei am Tag vorher (Grillen mit allem drum und dran) war das genau richtig. :)

Mehr Infos zum Vegan Wednesday gibt es beim Klick auf das Logo in der Sidebar!

Auf Pinterest ist die Galerie von letzter Woche online, ich finde das sieht superlecker aus.

15. August 2012

Blogaward-Danke II

Ich bekam den Liebster-Blog Award noch ein zweites Mal verliehen. Dieses mal von Lina mit ihrem Blog veganize your life. Vielen Dank dafür!


Ich mag Linas Blog sehr, sie postet leckere Rezepte und stellt in ihrer "Weltverbesserer"-Reihe jeweils interessante Personen vor. Ausserdem schreibt sie für viele Blogs Gastbeiträge, sehr bewundernswert!
(Und Mensch, ich bin immer noch nicht dazu gekommen die Mango-Lauch Pasta auzuprobieren. ;D)

Aber wie gesagt, ich werde den Award nicht weiterreichen. :)

______

Ich hab noch was zu erzählen, gestern waren Schwesterchen und ich beim Vatertier zum Abendessen eingeladen. Es wurde gegrillt. Meine anfängliche Sorge, ob ich denn auch was veganes da war, stellte sich als  völlig unbegründet heraus.
Ich nahm meine Vegi-Wurst mit und die Sauerrahmalternative von Soyananda, daraus wurde eine schnelle Kräuter-Quark Sauce angerührt. Zum Grillgut gab es Ofengemüse. Alles kein Problem also. Die Sauce kam sehr gut an: "Was das ist keine Crême Fraîche? Was ess ich denn gerade, Soja, aber es schmeckt doch gut?!" Aber klar doch!
Ausserdem gabs noch Pizzaschnecken (Pizzateig mit Tomatensauce bestricken, gewürzt, aufgerollt, gebacken), lecker und so simpel!
Ich erklärte einiges zum veganen Leben, sie wirkten interessiert und durch meine Lockerheit (wahrscheinlich war ich noch nie so locker bei dem Thema, es fällt mir mittlerweile viel leichter offen damit umzugehen) und den Umstand, dass ich ja auch (fast) alles ass, was die anderen hatten, wurde toll gezeigt, wie gut es möglich ist sich pflanzlich zu ernähren.
Oft kann es so einfach sein. :)

13. August 2012

PA: vegane Pasta beim Tschingg (Zürich)

Ich habe es getan! Meine erste Produktanfrage gemacht. :) Überraschend schnell, freundlich und vor allem erfreulich Bescheid bekommen.

Das "Tschingg" ist ein Pasta-Fastfood Lokal, wenn man so will. Doch das Konzept überzeugt meiner Meinung nach, die Pasta wird frisch zubereitet und schmeckt superlecker. Ausserdem gibt es viele frisch gepressten Säfte, auch Früchte können dort frisch gekauft werden.
Die Pastapreise passen gut ins Azubibudget, eine Portion Pasta "Piccolo" (was alles andere als piccolo ist und sowas von satt macht) gibt es bereits ab CHF 6.50 für Omnis und CHF 7.50 für Veganer. Denn wie schon erwähnt ich habe eine Anfrage ans Tschingg gesendet und als Antwort bekommen:
Vielen Dank für Ihr freundliches Mail.
Es freut uns sehr, dass wir mit unserer Philosophie und unseren Produkten Ihren Geschmack getroffen zu haben.
Unsere Teigwaren werden aus Griess und Wasser also ohne Eier hergestellt. Folgende Gerichte aus unserer Karte sind für Veganer geeignet:
- Pasta Pomodoro
- Pasta Tschingg
- Pasta Menu 1 (in der Regel mit Gemüse in Olivenöl ansonsten sind Produkte wie Käse, Rahm usw. aufgeführt.
- alle unsere frischgepressten Säfte
- ab Oktober, unsere beliebte Minestrone
Bei diesen Gerichten können Sie sich darauf verlassen Speisen ohne tierischen Ursprungs zu essen. Sollten Sie Fragen an uns haben wenn Sie im Tschingg sind werden wir Ihnen sehr gerne behilflich sein.
Ich bin immernoch ganz begeistert. :)

Wo zu finden:

Tschingg
Oberdorfstrasse 2
8001 Zürich
(beim Bellevue)

Es gibt noch eine zweite Filiale in Oerlikon, diese kenne ich jedoch nicht persönlich. :)

Mehr Infos und Bilder unter http://tschingg.eu/.

11. August 2012

Schnipsel #4

In meiner Sidebar findet sich neu auch das "Blogger gegen Tierversuche"-Häschen mit Verlinkung auf blanc et noir. Auch in EU und Schweiz sind Tierversuche legal, 2005 beispielsweise wurden über eine Million Tiere allein in der Schweiz durch Tierversuche getötet (und höchst wahrscheinlich gequält).

Neben "About" findet sich eine "Warum vegan?"-Seite mit einigen persönlichen Gründen und allgemeinen Infos/Verlinkungen.

Meine Lektüre momentan: "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer.

Ausserdem mein erstes eigenes Kochbuch (mal abgesehen von Festtags-Landfrauenküche von Oma2) Appetite for Reduction von der angeblichen Königin der veganen Küche Isa Chandra Maskowitz, ich freu mich aufs Ausprobieren. :)

Gelesen: Veganer sind auch nur Menschen (via)

Gegoogelt: Glutamat (o.O)

fruchtiges Quinoa

fixfertig für die Arbeit :)
Eine Mischung aus frischen Früchten und süssem Quinoa? Oh ja, und das schmeckt wirklich toll. Die Zubereitung ist so einfach, die darf sich fast nicht Rezept nennen. :)

Zutaten
  • Quinoa, pro Person etwa 80g (oder 1/2 cup)
  • Doppelte Menge Apfelsaft (bei mir naturtrüber)
  • Früchte nach Belieben (Aprikose, Nektarine und 2 Äpfel bei mir, aber Beeren oder exotische Früchte eignen sich genauso)
  • 1/2 Zitrone
  • frische Minzblätter (Pfeffer- und Zitronenminze)
Das Quinoa im Apfelsaft nach Anleitung auf der Packung kochen. Bei mir waren das 10 Minuten köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und noch 5 Minuten quellen lassen.
Die Früchte klein schneiden. Zitrone auspressen und den Saft über die Früchte verteilen. Minzblätter klein hacken. Alles mit dem kalten Quinoa vermischen. 
Am besten schmeckt es frisch aus dem Kühlschrank.

Im Originalrezept, das von Amy stammt, werden Mandelblättchen als Garnitur verwendet.

9. August 2012

Vegan Wednesday #1

Cara von think.care.act., Carola von twoodledrum und Julia von mixxedgreens haben den vegan Wednesday ins Leben gerufen.
Ziel ist es zu zeigen, dass vegane Gerichte mehr als nur Gemüse enthalten und sehr vielfältig und abwechslungsreich sind. Dazu dokumentiert und fotografiert man seine Gerichte um anschliessend per Blogpost oder via Facebook an der Aktion teilzunehmen.

Da bin ich natürlich gern dabei! Eine wirklich tolle Idee und ich hoffe, dass viele mitmachen werden. :)

Mehr dazu gibts hier.

Was bei mir am Mittwoch so alles verdrückt wurde:


Mein Morgenessen bestand aus Banane mit Vanille-Yofu und Zartbitterstreusel, dazu Kaffee.


Vormittags: 2 Zimtschnecken (Kanel Snäcka von Ikea, laut Zutatenliste vegan). Lecker! 


Zu Mittag gab es Peperoni-Tomaten Schnetzel mit Naturreis.

Aww die Farbe :)
Nachmittags hatte ich 3 Zwetschgen und ein Stückchen Reismilchschokolade.


Abendessen: Reis-Mais Waffeln einmal mit Tapenade und Tomaten und mit Kräuterstreich und Gürkchen, dazu etwas No-Muh Chäs rezent.


Danach noch mal eine Reis-Mais Waffel mit Konfitüre einer Zwetschge und einem Vanille-Banane (weil Vanille-Banane super ist!) Shake.


8. August 2012

Peperoni-Tomaten Schnetzel



Dieses einfache, leckere Gericht erinnert mich an Zigeunergeschnetzeltes. Keine Ahnung ob man das so sagen darf/soll.

Sojaschnetzel probierte ich das erste Mal aus, mir haben die gut geschmeckt. Sehr ähnlich dem "richtigen" Geschnetzelten, einfach weicher und geschmacklich neutraler.

Zutaten für 2 Portionen:
  • 1 Zwiebel
  • 1 Peperoni
  • 2 Tomaten (oder 1 Tomate und einige Kirschtomaten)
  • 1 Hand voll Sojaschnetzel
  • Gemüsebrühe
  • 1 gehäufter TL Tomatenmark
  • 3-5 EL Pflanzensahne
  • Gewürze: Paprika, Pfeffer, "Fleischgewürz", (Salz)
  • Pflanzenöl zum braten
Die Sojaschnetzel in einer gut gewürzten, heissen Gemüsebrühe einweichen. Bei mir ging das 30 Minuten, kommt aber auf die Schnetzel an.
Zwiebel klein schneiden, Tomate und Peperoni stückeln.
Schnetzel ausdrücken und gut würzen, ich habe eine Gewürzmischung verwendet.
In einer Pfanne die Zwiebeln im Öl glasig dünsten, Sojaschnetzel dazugeben. Einige Minuten braten, immer mal wieder wenden. 
Peperoni dazugeben, weiterbraten. Mit etwa 1.5 dl Gemüsebrühe ablöschen, Herd runterdrehen (auf die Hälfte) Tomatenmark einrühren, Tomaten dazugeben und noch 2-3 Minuten weiterköcheln lassen. Zum Schluss die Pflanzensahne einrühren und das ganze mit Pfeffer und Paprika abschmecken, wer mag noch mit Salz (für mich war es genug salzig durch die Gemüsebrühe).

Dazu gab es bei uns Naturreis.

5. August 2012

veganer Zopf


Schon einige Wochen spiele ich mit dem Gedanken eigenen veganen Zopf zu backen. Immer dann, wenn wir beim Einkaufen bei der Brotabteilung durchgehen ;). Da kommt das tolle Rezept bei Cheesy gerade recht! Übrigens, falls ihr Cheesys Blog noch nicht kennt, unbedingt mal vorbeischauen. Bei ihr geht es (nicht nur, aber oft) ums vegane Leben und sie hat viele leckere Rezepte und gute Tips.

Cheesys Zopfrezept

Ich habe eigentlich alles gleich gemacht, ausser Trockenhefe statt Frischhefe verwendet und statt Reismilch(hatte keine da) habe ich gesüsste Sojamilch genommen. Hat auch so super geklappt.
Trotz der super Zopfanleitung wurden meine Zöpfe gegen den Schluss ein bisschen "individuell". Aber das schmeckt man ja nicht raus. :D

Yumyum! Übrigens mit veganem Nagellack von p2 (DM)
Probiert: Alnatura Agavendicksaft
Wieso kannte ich das nicht früher? So oft habe ich davon gelesen in diversen Rezepten und auf Blogs, es aber nie gekauft. Auf jeden Fall schmeckt mir das besser als Honig. Ganz fruchtig und natürlich sehr süss. Auf dem Margarinebrot oder in Rezepten super!
Der Geschmack ist neutraler als bei Birnel oder Ahornsirup.

Was bei mir seit gestern auch noch aufs Brot kommt:

Probiert: Alnatura Streichcreme Kräuter
Lecker lecker! Mag ich sehr, streicht sich gut aufs Brot. Noch mit Tomaten oder Gurken drauf (oder auch ohne) sehr geschmackvoll. Finde es ausserdem praktisch im kleinen Gläschen.

Vegusto-Bestellung

Wie schon erwähnt, habe ich das erste Mal Essen im Internet bestellt. :)
Und zwar bei Vegusto, der Shop verkauft pflanzliche Käse- und Fleischalternativen und Tierfutter. Toll dabei ist, dass bei allen Produkten auf Palmöl, gehärtete Fette und künstliche Konservierungs- und Farbstoffe verzichtet wird.
Geliefert wird nur in die CH und nach FL, ich glaube aber, dass die No-Muhs auch in DE erhältlich sind.

Edelhefeflocken, No-Muh, Vegi-Bratwurst, Vegi-Burger und Vegi-Aufschnitt
Erstmal habe ich alles genau unter die Lupe genommen. Der Bestellung ist eine Erklärung zur Zubereitung beigelegt (nichts superschweres aber z.B. die Info, dass die Bratwurst ohne Haut gebraten wird). Auch mit dabei waren 3 Rezepte.

Probiert: No-Muh, Melty
Dieser No-Muh war meine erste Schmelzkäsealternative. Ich habe ihn als Belag von gefülltem Gemüse, geschmolzen im Burger und roh probiert. Das erste Mal probieren ist etwas komisch, aber je öfter ich ihn ass, desto besser schmeckte er mir. Man darf keinen "echten" Käsegeschmack erwarten, aber einen neuen, interessanten Geschmack.
Er schmilzt auch toll. Im Burger hat das so gut geschmeckt und sich nach Käse "angefühlt".
Werde mir den bei Gelegenheit wieder kaufen.

Probiert: No-Muh, Rezent
Der wurde natürlich auch probiert. Er schmeckt recht stark nach Knoblauch aber ich finde auch sehr "käsig", wirklich tolle Konsistenz. Auf dem Brot oder einfach so, sehr lecker! Als nächstes möchte ich aber den No-Muh, Dezent probieren.

Probiert: Vegi-Bratwurst, Knacker
Werden später mal probiert.

Probiert: Vegi-Burger, classic
Die Burger haben ein wenig eine komische Farbe, vom Geschmack her sind sie allerdings top! Auch die Konsistenz hat mir gefallen. Ich hatte einen kurzen "oh das schmeckte gerade echt wie Fleisch"-Moment. Der hat mir schon ein wenig Angst gemacht... ;)

Probiert: Vegi-Aufschnitt, Affumato
Das "mit was belege ich denn mein Brötchen"-Dilemma habe ich längst überwunden (Antwort: Gemüse!). Aber es gibt so viele Vegi-Aufschnitte, da möchte ich mich auch ein wenig durchprobieren. Diesen Aufschnitt jedenfalls finde ich super! Schmeckt lecker geräuchert, sehr geschmackvoll.
Nachkaufen garantiert.

Probiert: Edelhefeflocken
Die kann man so ziemlich über alles streuen. Und damit natürlich Hefeschmelz herstellen! Lecker! War auch erstmal ungewohnt, da es ein neuer Geschmack ist. Aber ich mag das.
Wie diese Hefeflocken verglichen mit anderen sind, kann ich nicht sagen.

Essen im Internet bestellen, wird für mich wohl voraussichtlich eher eine Seltenheit bleiben, aber wenn, dann gerne wieder bei Vegusto.

1. August 2012

Rüebli-Muffins


Rüebli also Karotten, genau! Wie ich auf die Idee komme Rüebli in Muffins zu verarbeiten, nun ja es gibt da so eine Torte, die Aargauer Rüeblitorte. Ursprünglich wird sie aus Zucker, Mandeln, Rüebli und noch ein paar anderen Zutaten zubereitet. Und mit vielen Eiern, fünf Stück auf eine Torte! Da ich diese saftige Torte mochte, wollte ich sie veganisieren. Die fünf Eier waren mir dann doch etwas zu viel Wagnis, im Netz fand ich ein Rezept, was mir dann aber zu weit weg von der "Originalversion" war. Ich kreierte also ein Gemisch und entschloss mich daraus Muffins zu machen.
Auch weil ich die Förmchen mit den kleinen Schweizerkreuzen drauf noch im Schrank fand. Heute ist 1. August, Nationalfeiertag der Schweiz, da darf man das. :)

Zutaten:
  • 250g Rüebli (Karotten)
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 0.5dl Pflanzenmlich
  • 50g feine Haferflocken
  • 2 EL Kirsch (Likör)
  • 150g Zucker
  • 80g Mandeln
  • 3 EL Stärke (bsp. Maizena)
  • 1 EL Backpulver
  • 200g Mehl
  • 0.5dl neutrales Öl (bsp. Sonnenblumenöl)
für den Guss (optional):
  • 50g Puderzucker
  • 2-3 EL Kirsch (oder Zitronensaft)
Die Rüebli fein raffeln. Die Schale der Hälfte der Zitrone abreiben, Zitrone auspressen. Zitronensaft, Pflanzenmlich, Haferflocken und Kirsch separat einweichen. Zum Rüebli-Zitronenschalengemisch den Zucker, die Mandeln, Stärke und Backpulver sowie Mehl geben. Das Öl und das Haferflockengemisch dazugeben und das ganze mit dem Handrührgerät gut mischen bis eine gleichmässige Masse entsteht.
Die Masse in Muffinförmchen füllen. Wer ein Muffinblech verwendet ohne Förmchen, einfach das Blech noch einfetten.


Im vorgeheizten Ofen bei 150° Unter- und Oberhitze etwa 25 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
Abkühlen lassen, den Zuckerguss mischen und auf die Küchlein verteilen. Guss hart werden lassen, geniessen!

Ergibt ca. 20 Muffins.

Hat allen geschmeckt, die probiert haben. Das beste war, als jemand keinen wollte. Dann hat meine Mutter so gemeint: "Wirklich nicht? Die sind vegan, weisst du." Da war die Neugier des Kollegen so gross, dass er trotzdem einen genommen hat. "Schmeckt man ja gar nicht!" hat er ganz verwundert gemeint. Natürlich nicht, das ist ja das tolle. :)

Übrigens, die Aargauer Rüeblitorte heisst darum so, weil der Überlieferung nach so viele Rüebli im Aargau (Kanton der Schweiz) angebaut wurden. Das stimmt aber so gar nicht und man vermutet heute, dass anstatt "Rüebli", "Rüben" gemeint waren und das einfach falsch verstanden wurde. :D